Schmetterlinge und ihre Lebensräume

Noch sind sie in geschützten Räumen und warten auf wärmeres Klima. Die vier Überwinterer wie der C-Falter der kleine Fuchs das Pfauenauge und der Zitronenfalter.

Warum sind Schmetterlinge wichtig ?
Schmetterlinge und ihre Raupen haben nicht nur eine Bedeutung als Nahrungsquelle für Vögel oder als Bestäuber für Blumen. Schmetterlinge werden von der Wissenschaft als Indikatoren für den Zustand der Umwelt genau beobachtet. Auf klimatische Veränderungen oder auf Luftverschmutzung reagieren diese prächtigen Geschöpfe viel schneller als Pflanzen. Schmetterlinge stehen für Schönheit, Sehnsucht und Romantik. Kurz : Eine Welt ohne Schmetterlinge wäre nicht nur weniger bunt, sie wäre auch für andere Lebewesen weniger lebenswert.

>>Holen wir die Schmetterlinge zurück auf Feld und Wiesen <<
Schmetterlinge, früher auf dem Land überall anzutreffen, leben heute nur noch dort, wo die Lebensbedingungen für sie günstig sind: in Schutzgebieten oder extensiv bewirtschafteten Flächen. Ökologische Ausgleichsflächen in der Landwirtschaft, wie z.B. Extensivweiden oder Buntbrachen, können günstige Lebensräume für Schmetterlinge sein. Sie können jedoch keinen nachhaltigen Lebensraum bieten, wenn sie nicht in genügender Quantität vorhanden sind. Zudem müssen sie so angelegt sein, dass Schmetterlinge sowohl gute Bedingungen für Eiablage, Raupenentwicklung und Puppenstadium als auch für das Leben als Falter finden.

Zerstörung von Lebensräumen !
Zu schaffen macht den zarten Flatterern die Zerstörung der Lebensräume. Moore, lichte Wälder und Auen sind stark in Bedrängnis. Die Landwirtschaft ist viel zu intensiv. Das Mittelland ist eine Agrarwüste , zerschnitten von neuen Siedlungen und Verkehrswegen. Gärten und Parks mit exotischem Grün – z.B. Kirschlorbeer – tragen dazu bei, dass es für Schmetterlinge keinen Platz mehr hat.

Manfred Hertzog

 

 

 

 

 

 

 

Kommentare sind geschlossen.