MA Mai 2019

Mai – Amphibien
Deine Kaulquappen bekommen nun langsam Hinter- dann Vorderbeine. Bald verlieren sie auch den Schwanz, die Lunge ist entwickelt und sie werden vom reinen Wasserwesen zum Frosch oder zur Kröte und sie begeben sich auch an Land.

Mai – Pflanzen erziehen
Die Sommer werden immer heisser und längere Trockenperioden setzen der Natur zu. Gleichzeitig sollten wir eben in dieser Zeit haushälterisch mit dem Trinkwasser umgehen. Am sinnvollsten ist es natürlich wenn Regenwasser zum giessen verwendet wird. Aber auch die Pflanzen sind bis zu einem gewissen Grad gerüstet für längere Durststrecken. Betrachtet man zum Beispiel eine Maispflanze – die nach oben gerichteten Blätter funktionieren wie eine Wasserrinne, selbst der nächtliche Tau wird aufgefangen, zum Stängel geleitet und so direkt zu den Wurzeln geführt. Manche Pflanzen nehmen bei grosser Hitze eine „Schonhaltung“ ein – sie lassen die Blätter hängen um möglichst wenig Feuchtigkeit zu verdunsten, am nächsten Morgen sind sie wieder aufgerichtet, ohne Wassergabe. Hier kann sogar ein „überflüssiges“ Giessen kontraproduktiv sein ( z.B. am Strauch absterbende Zucchetti). Beginnen wir also bereits nach der Auspflanzung mit der „Erziehung“ unserer Pflanzen. Natürlich brauchen sie frisch gepflanzt regelmässige kleine Wassergaben bis die Wurzeln gut ausgebildet sind. Dann dürfen sie aber ruhig mal etwas darben. Es bleibt immer etwas Restfeuchtigkeit im Boden und auf der Suche nach Wasser verlängern und verästeln die Wurzeln und die Pflanze wird robuster. Als nächstes wird dann nur noch alle paar Tage, dafür aber ausgiebig gegossen und dies gezielt. Es macht wenig Sinn grossflächig den Boden feucht zu machen, die Oberfläche verkrustet und das Wasser läuft weg oder verdunstet unnütz. Den Boden gelegentlich etwas aufhäckeln, gezielt giessen spart bis 50% Wasser.