Wir bauen eine Burg für Hermelin und Mauswiesel

In Altnau

Im November des Vorjahres wurde geplant und organisiert. Zwei geeingete Standorte haben wir gefunden in Altnau und in Lengwil. Nun benötigen wir noch Baumaterial wie Wurzelstöcke, Baumstämme, Steine, Äste, Sand, Nestmaterial und natürlich fleissige Helfer. Heute sind es sieben an der Zahl, mit Kettensäge, Spaten und Astschere gehen sie voller Tatendrang ans Werk.
Der Aufbau beginnt mit einer Vertiefung 60×60 cm ca. 5 cm tief, die mit Sand gefüllt wird; darauf legen wir Nestmaterial bestehend aus trockenem Laub, Heu und Stroh. Alsdann kann mit dem Aufbau begonnen werden.
Burg 1 besteht aus einem voluminösen Birnbaumwurzelstock, er deckt mit seinen vielen Wurzeln alle Voraussetzungen für geschützte Eingänge und Trockenheit im Nest.
Burg 2 / 3 hier legen wir die Grundmauern mit herumliegenden grossen Steinen, überdachen das ganze mit Baumstämmen.
Burg 4 wird im Blockhausstil aufgebaut, mit Wurzelstöcken und Baumstämmen schichten wir die Seitenwände, überdeckt wird das Nest ebenfalls mit Baumstämmen.
Wenn der eigentliche Wohn- und Nistraum aufgebaut ist werden alle Bauten grosszügig mit Geäst überdeckt, sodass möglichst keine Feinde (Fuchs, Hund etc.) Zugang finden.
Mit einem eingebauten Spurentunnel hoffen wir im Verlauf des Jahres den einen oder anderen Bewohner nachweisen zu können.
Wir danken den Sponsoren von Baumaterial und Znüni und besonders den fleissigen Helfern. Vertrauen wir darauf, dass unsere Bauten respektierlich behandelt werden, sie sollten nicht verändert und Hunde davon ferngehalten werden.

 

In Lengwil

Ein spitzen Team finden wir in Lengwil vor. Punkt 9 Uhr treffen wir uns auf dem Hof von Renato Horat. Ein idealer Standort, mit Bach, Bäumen, Stauden und den notwendigen Verbindungen bis hinauf zum Wald, ein Hof auf dem kein Gift verwendet wird, wo bereits Wiesel gesehen wurden und zu guter Letzt liegt da noch ein umgefallener Baum mit Wurzelstock den wir ausbauen dürfen. Unsere jüngsten Helfer Max (7 Jahre alt) und Nik (5 Jahre alt) bringen schon eine Karette Sand aus ihrem Sandkasten mit. Voller Tatendrang geht die Mannschaft ans Werk. Brigitte mit der Kettensäge kürzt Stämme für den Unterbau, Max hantiert gekonnt mit der grossen Astschere und Nik sorgt für einen trockenen Untergrund im Nest. Inzwischen wird die Helfertruppe immer grösser, die Nachbarn kommen zu Hilfe, Jungs und Mädchen samt Eltern schleppen die frisch gesägten Äste und sammeln trockenes Laub. Mit Seilen werden nachbarschaftliche Stauden über den Bach und den Hang hinauf transferiert, ein Krampf bei dem alle ihren Spass haben. Im Hui haben wir drei tolle Wieselburgen gebaut, zwei davon haben wir wiederum mit Spurentunnels ausgestattet.

 

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