2. Februar 2020 Waldhof-Güttingerwald Spuren

Zum ersten Natur vor der Haustür treffen wir uns im Waldhof und
marschieren Richtung Güttingerwald. Spuren im Schnee wollten wir heute
suchen – es fehlt der Schnee. Unterwegs erläutert uns Beat die
Eigenheiten und Verläufe vom Stichbach und dem Chatzenbach der
vermeintlich aufwärts nach Erlen und dann wieder zurück zum See fliesst.
Am Waldrand haben die Wildschweine offensichtliche Spuren hinterlassen,
alsdann gibt es spannendes zum Leben der Dachse zu hören. Ein enormes
Werk haben hier die grabfreudigen Tiere geschaffen. Unzählige Zugänge
finden wir auf und um den Hügel, Trittsiegel im weichen, teils lehmigen
Boden sind nach dem Regen zu finden. Wir beobachten den Specht auf
Nahrungssuche, allgemein herrscht bei den Vögeln bereits reges Treiben
bei den frühlingshaften Temperaturen. Etwas vom Weg abgekommen treffen
wir auf mehrere vom Laub freigelegte Plätze, hier haben die Rehe geruht,
wie uns Beat erklärt. Es lohnt sich aber auch, den Blick auch mal nach
oben zu richten. Besonders gut kann man im Winter die Nester in den
Bäumen ausmachen, sich die Standorte merken für Beobachtungen von Milan
oder Bussard wenn die Bäume wieder belaubt sind. Wir schauen uns
ausgehöhlte Baumstrünke etwas genauer an, herumligendes Totholz das
voller Leben den Vögeln als Nahrungsquelle dient. Moose deren nähere
Betrachtung einem nur staunen lässt, Ein grosser Zunderschwamm und
andere Pilze die den milden Winter in alter Frische überstanden haben,
sogar der Waldmeister steht noch in sattem Grün.

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