Oktober 2016, Kesswil – Utwil

Es herbstelt, aber rechtzeitig zum Abmarsch macht der Regen Pause.
Gleich zu Anfang unseres Spaziergangs finden wir eine
Schmetteringswiese, am verblühen aber immer noch spätsommerlich bunt.
Entlang dem See stossen wir auf eine schon leicht herbstlich gefärbte
Vielfalt an Bäumen und Sträuchern. Die ideale Zeit um Früchte und Beeren
zu sammeln. Hagebutte und Schlehdorn für feine Wildfruchtkonfi oder
Likör. Hasel-, Baum- und Buchennüsse die frisch besonders lecker
schmecken. Aber auch Kastanien, Eicheln, Föhrenzapfen und Schwemmholz
für die Herbstdeko. Ein Heupferd harrt auf wärmende Sonnenstrahlen. In
der Vogelwelt ist es ruhig geworden, unsere Sommergäste sind in den
Süden abgezogen, nun beobachtet man erste Wintergäste und all Jene die
von weiter nördlich auf dem Durchflug in wärmere Regionen sind. Eine
„Recycling-Nisthöhle“ amüsiert uns, und besonders beeindruckend sind die
uralten, beinah waagerecht über den See ragenden Weiden, wie vielen
Stürmen und Hochwasser müssen sie schon stand gehalten haben, welche
Kraft muss in diesen Wurzeln stecken. Mit einem stimmigen Wolkenbild
über dem See verabschieden wir uns in den Sonntagnachmittag.

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